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    Verständigungsformen

    Untertitel

    Untertitel erlauben es, DVDs etwa für Festival-Einreichungen oder den internationalen Vertrieb mehrsprachig auszustatten

    Spätestens wenn man seinen fertigen Film international vertreiben oder zu Sichtungen von internationalen Filmfestivals schicken möchte, kommt man um die Übersetzung und Untertitelung einer DVD nicht herum.

     

    Diese kann man theoretisch schon im Schnittprogramm erstellen, etwa durch Texttafeln in FinalCut Pro, allerdings sind diese dann in der späteren DVD nicht abschaltbar und auch nur in einer Sprache vorhanden. Deshalb empfiehlt es sich, die Untertitel in einem DVD Authororing Programm anzulegen.

    Untertitel, die man für eine DVD in DVD Studio Pro erstellen möchte, können auf verschiedenen Wegen erzeugt werden.

     

    Man kann den im Programm enthaltenen Editor benutzen und sich von Dialogstelle zu Dialogstelle vorarbeiten. Dabei kann man allerdings weder Rechtschreibprüfung noch irgendein Übersetzungstool benutzen.

     

    Man kann Grafiken als Einzeldateien importieren, beispielsweise Schrifttafeln. Das ist noch weniger flexibel, an den Grafiken kann man im Autoring Programm nichts ändern.

    • Man kann Textdateien importieren. Achtung- Erst die Video und Audio importieren und in die Spuren ziehen, dann die Bildeinstellungen vornehmen (Bildseitenverhältnis = Aspect Ratio) danach erst die Textdatei in das Projekt importieren.

     

     

    Menü für den Import

    Wenn man in die Spur unterhalb der Tonspuren geht kann man mit ctrl+ rechte Maustaste das Menü aufrufen, welches den Import der Untertitel-Datei ermöglicht

    Direkt unterhalb von Video und Audio-Spur beginnen die Untertitel-Spuren in DVD Studio Pro, klickt man links neben die Spur, kann man eine Sprachbeschriftung auswählen EN oder DE etc. Das hilft, wenn man viele verschiedene Untertitelsprachen erstellt. Klickt man in die Spur, wird ein gelber Balken angezeigt, die künftige Untertitel-Spur.

     

    Überall dort, wo das User-Interface, also die schön designte Oberfläche eines Progamms nicht mehr ausreicht und sich der Anwender plötzlich mit den Niederungen des Programmcodes beschäftigen muss drohen Frust und viele Stunden verschwendeter Zeit.

     

    Wer seinen Film in DVD Studio Pro untertiteln möchte und dies nicht von Hand mühevoll in der Untertitelspur, sollte dies mit einem Text-Editor tun. Diese Texteditoren gehören zur Grundausstattung jedes Betriebssystems und wenn man beginnt darin die Untertiteltexte einzugeben, hat man, da es sich um nackten Text handelt, fast das Gefühl, ein wenig Programmierarbeit zu leisten.

     

    Fehlerquellen

    Textdatei für Untertitel mit Syntaxfehlern, hier Orange gekennzeichnet

    Textdatei für Untertitel mit Syntaxfehlern, hier Orange gekennzeichnet

    Ja und leider lauern auf dem Weg zur fertigen Untertitelung jede Menge Fehlerquellen, die es gilt, sicher zu umschiffen.

     

    Im Falle von DVD Studio Pro gibt es bestimmte Vorgaben, die man einhalten muss, damit die resultierende Text-Datei überhaupt importiert werden kann. Damit nämlich das Programm genau jenen Import verweigert, genügen kleinste Ungenauigkeiten, die man mit bloßem Auge bei mehrerer Hundert Textzeilen gar nicht bemerkt.

     

    So eine Steuerdatei sieht, wenn man sie im Editor betrachtet nämlich aus wie eine gigantische Textwüste. Sich hier zu recht zu finden, ist mühsam.

     

    Header

    Leerzeichen verhindern Import

    Die Leerzeilen und das fehlende Leerzeichen vor dem Komma verhindern den Import in DVD StudioPro

    Am Anfang, dem so genannten Header, werden formale Dinge festgelegt, die jeweils mit eine $ (Dollarzeichen) eingeleitet werden. Schriftart, Schriftgröße, Fett, Kursiv oder Schmal sowie die Zentrierung sind hier festgelegt.

    $FontName = Helvetica 
    $FontSize = 24 
    $Bold = True 
    $HorzAlign = Center

     

    Leerzeichen.

    Wenn irgendwo ein Leerzeichen (Space-Bar) steht, wo es nicht zwei Wörter trennt oder zur Syntax der Untertitel-Datei (siehe Unten) gehört, blockiert der Import.

    Hinter keiner Zeile darf sich ein unnötiges Leerzeichen befinden! Sonst verweigert sich später DVD Studio Pro, die Datei zu importieren.

     

    Die Kommata

    Wo aber welche stehen müssen, ist vor und nach dem Komma zwischen den Zeitangaben. Also:

    Timecode 
    BeginnUntertitel/Leerzeichen/Komma/Leerzeichen/Timecode Ende Untertitel (Die Schrägstriche weglassen, dienen hier im Artikel nur der Trennung)

    00:00:30:00 , 00:00:32:00 , What a "gourmet cuisine"
    00:00:32:50 , 00:00:34:50 , Vindalou Currey Don't forget the Zingara sauce. 
    00:00:36:00 , 00:00:39:00 , Spaghetti 
    00:00:40:00 , 00:00:42:00 , no come on 
    00:00:44:00 , 00:00:46:00 , Salami 
    00:00:49:00 , 00:00:53:00 , This salami is made out of 114 grams of meat

    Vorsicht: Bei manchen Online Tutorials lassen die Browser einfach Leerzeichen verschwinden,- dann wird eine falsche Syntax angezeigt, dies ist auch mein manchen der Seiten, die wir als Weblinks hier nennen, der Fall!

     

    Leerzeilen

    Nächster Stolperstein. Die Zeiten und Texte müssen unmittelbar nach dem Header folgen. Also nicht auf die Idee kommen, hier wären ein paar Leerzeilen hübsch. Sofort nach der Ausrichtung $HorzAlign = Center folgen Zeiten und Sätze.

    Will sagen- Die Zeiten und Textzeilen müssen unmittelbar unter dem Header beginnen!

    $FontName = Helvetica 
    $FontSize = 24 
    $Bold = True 
    $HorzAlign = Center
    00:00:30:00 , 00:00:32:00 , What a "gourmet cuisine"
    00:00:32:50 , 00:00:34:50 , Vindalou Currey Don't forget the Zingara sauce. 
    00:00:36:00 , 00:00:39:00 , Spaghetti

    usw...

     

    Die Timecodes

    Untertitelung

    Wenn die Schreibweise im Textdokument stimmt, tauchen die Untertitel in der DVD auf. Dann muss nur noch das Timing überprüft und angepasst werden und der Einreichung für Festivals steht nichts mehr im Wege

    In den Timecode-Angaben wird jeweils Beginn und Ende der Untertitel-Zeile definiert,- Wenn man hier Fehler macht, etwa dass die Zeit für den Beginn der neuen Zeile vor dem Ende der vorherigen Untertitel Zeile liegt, streikt der Import.

     

    Editieren

    Hat man in einem der vorher genannten Bereich Fehler, muss man das Textdokument entsprechend korrigieren.

    Entweder man sucht hier mühsam Zeile für Zeile nach Fehlern, oder aber man verwendet ein Hilfsprogramm, welches solche Fehler entdeckt. Dazu muss man nicht einmal Programmierer sein, es gibt Freeware, oder auch die Möglichkeit in Excel derartige Formeln zu unterlegen, die beispielsweise unlogische Zeitangaben markieren.

     

    Wenn man einen Syntax Fehler bemerkt hat, kann es sein, dass man diesen in jeder Zeile gemacht hat, man muss ihn dann in allen Zeilen nacheinander ausbessern. Das kann man händisch tun, durch stupides Wiederholen der gleichen Tastenkombi, man kann aber auch versuchen mit "Suchen/Ersetzen" eine nerven schonende Lösung zu nutzen. Das hängt ein wenig vom verwendeten Editor ab.

    Wenn dann alle Fehler beseitigt sind, tauchen die Untertitel endlich im DVD Studio Pro auf. Gratulation!

     

  • HD-Codecs

    HD Codecs 500

  • HDTV

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  • HDTV Rekorder

    VideobandWas früher die Videorekorder waren, sind heute Festplattenrekorder. Was ist zu bedenken, wenn man Filme in hoher Qualität aufnehmen möchte?

  • Kabelfernsehen

    BB Netz1 1000Immer mehr Menschen schauen Filme und Fernsehen über das Internet. Wo steht das Kabelfernsehen?

  • Videosignal

    Analoge Bildübertragung

    Graubalken

    Testbild Graubalken

    Das Video- oder Fernsehsignal transportiert die Informationen der Helligkeits- und Farbimpulse in elektronischer Form. Bei vielen Fernsehgeräten, Monitoren und den meisten Videogeräten geschieht dies in analoger Form. Dabei werden bei der analogen Bildübertragung die hellsten Bildpunkte mit der höchsten elektrischen Spannung (ca. 0,7 Volt) und die dunkelsten entsprechend mit der niedrigsten, also 0 Volt, codiert. Das bedeutet konkret, dass für die Darstellung von Schwarz über diverse Graustufen bis hin zu Weiß genau 700 mV zur Verfügung stehen.

     

    Die Definition über Spannungswerte stammt noch aus den Zeiten der analogen Videosignale und Röhrenfernseher, grundsätzlich sind aber die Prinzipien dahinter auch heute noch gültig. Auch in der digitalen Welt sind Grau- und Farbbalken verbreitet, um Geräte einzumessen, den richtigen Gamma und Kontrastwert einzustellen etc.

     

    Graubalken

    Spannungskurve

    Spannungskurve des Graubalken

    Der für Messzwecke sehr hilfreiche Graubalken, der in verschiedenen Varianten Verwendung findet, hilft uns, dieses Prinzip zu erläutern. Eine einzelne Zeile unseres Fernsehbildes sieht auf einem Oszillograf (Messgerät für schnell variierende Spannungen) dargestellt wie eine Treppe aus. Allerdings gibt es außer den reinen Bildinformationen auch noch Signale, die der Synchronisation des Bildes dienen. So ist der unterste Impuls, der auf dem Oszillograf zweimal knapp unterhalb der mittleren 0-Volt-Linie auftaucht, der so genannte Austastimpuls (H). Danach folgt ein so genannter Burst, das Farbreferenzsignal.

     

    Diese Austast- und Synchronimpulse haben einen negativen Spannungswert, der liegt also unterhalb der 0 Volt bei -300 mV im sogenannten Superschwarz. Dann saust der Elektronenstrahl nach oben (oberste orange Linie) und beginnt, unsere Treppe darzustellen: Die Breite der Stufen repräsentiert die Breite des jeweiligen Balkens, die Höhe, auf der sich die Stufe befindet, repräsentiert ihre Helligkeit. Die oberste Stufe steht für das Weiß des linken Balkens unseres Fernsehbildes, die unterste Stufe für das Schwarz. Ja, und dann ist schon eine Zeile vorüber. Es folgt wieder der Austastimpuls, dann der Burst, und die nächste Zeile wird geschrieben. Und wie wir wissen, besitzt unser PAL- Fernsehbild 625 Zeilen. So viele Zeilen müssen geschrieben werden, um ein Bild darzustellen. Und da wir pro Sekunde 25 Bilder (bzw. 50 Halbbilder) zu sehen bekommen, ist eine ganze Menge los in so einem Videosignal.

     

    Farbbalken

    Farbbalken
    Farbbalken

    Auf unserem Fernsehschirm bilden wir jetzt einen Farbbalken ab. Dieser sollte übrigens auf keinem Masterband (Video) fehlen.

     

    Wie sind nun die Farbinformationen codiert? Da zuerst das Schwarzweiß-Fernsehen entwickelt und eingeführt war, musste man, als Jahrzehnte später die Entwicklung des Farbfernsehens anstand, auf die vielen Besitzer von S/W-Geräten Rücksicht nehmen. Man musste ein Verfahren finden, welches sowohl den Besitzern von S/W-Geräten als auch den Besitzern neuer Farbgeräte gleichzeitig das Fernsehen ermöglichen sollte. Deshalb überlagerte man das bestehende schwarzweiße Fernsehsignal mit einem Farbsignal (4,43 MHz). Es wird quasi auf das Schwarzweißsignal, welches aus unterschiedlichen Spannungswerten besteht, aufaddiert. Die Farbinformation wird in Form von Schwingungen hinzugefügt, über die Treppenstufen des Schwarzweißsignals lagert man also Schwingungen, welche mit ihrer Frequenz den Farbton definieren und mit ihrer Amplitude (also dem Pegelwert in mV) die Sättigung der Farbe festlegen.

     

    In unserem PAL-Fernsehsystem darf das Farbsignal nicht höher als 133 % des Videosignals betragen, also nicht höher als 931 mV liegen (wir erinnern uns: Das Weiß hat 700 mV). Im Negativ-Bereich darf das Farbsignal maximal bei -231 mV liegen.

     

    Spannungskurve des Farbbalken

    Spannungskurve des Farbbalken

    Auf unserem Oszillograf sind die Farben als schmale Balken erkennbar. Weiß und Schwarz sind genauso codiert, wie im Schwarzbild oben abgebildet. Die Länge der Balken gibt die Sättigung der jeweiligen Farbe wieder. Das bedeutet: Wären die Farben unseres Farbbalkens auf dem Fernsehschirm weniger intensiv, weniger gesättigt, so wären die entsprechenden Balken auf dem Oszillograf kürzer. Die angegebenen Werte markieren den erlaubten Rahmen innerhalb des PAL-FBAS-Signals, auch Composite genannt, weil hier die Farb- und Helligkeitsinformationen nicht getrennt, sondern zusammen aufgezeichnet oder übertragen werden. Man sollte also bei seinem Messgerät den höchsten Ausschlag bei 931 mV und den niedrigsten bei -231 mV festlegen.

     

    PAL

    Da die Farbsignale mit hoher Frequenz transportiert werden, sind sie sehr anfällig gegen Störungen. Damit eine sichere Farbwiedergabe möglich ist, wird jede zweite Zeile phasenverkehrt übertragen. Daher rührt auch der Name PAL (Phase-Alternate-Line). Dieses System verhindert, dass Farbstiche durch Phasenfehler entstehen können. Bei Empfang über Fernsehantenne kann so etwas schon durch die nächste Hausmauer, die Antenne des Nachbarn oder einen anderen TV-Sender verursacht werden. Hätte eine Zeile einen Farbstich (z. B. Rotstich) in Folge eines Phasenfehlers, so hätte die nächste Zeile den entgegengesetzten Farbstich (Grünstich). Gemeinsam betrachtet, neutralisieren sich dann die Farbstiche.

     

    Das amerikanische Fernsehsystem NTSC verfügt übrigens nicht über ein derartiges Korrekturverfahren. Daher können die Farben dort ganz schön schwanken. Diese Eigenheit hat dem System auch die eigenwillige Übersetzung zu „Never The Same Color“ eingebracht.

     

    Digitale Werte

    Bei der Digitalisierung wird übrigens der Spannungsbereich bis 700 mV durch digitale Werte zwischen 16 und 235 repräsentiert. Die digitalen Werte von 0 bis 15 entsprechen den Negativwerten in der analogen Welt unterhalb der 0 Volt, dem Superschwarz-Bereich, auch Footroom genannt. Werte, die über der 235 liegen, sind Weißwerte, die außerhalb des Normpegels liegen, vielleicht noch nicht klippen, aber bereits keine Differenzierung mehr zulassen. Camcorder, aber auch Codecs kennen zur Vermeidung des digitalen Klippens eine sogenannte Knee-Funktion, eine Art sanften Begrenzer bei zu hellen Bildanteilen.