
Ein weiterer Tag beim Medien-Marathon in München. Was waren spannende Panels, wo gab es echten Mehrwert geboten? Längst nicht alle Panels bieten den Zuhörern inhaltlichen Zugewinn, manches sind schlicht Präsentationen und Eigendarstellungen von Unternehmen, Angeboten oder auch Buchveröffentlichungen. Doch es gibt auch Panels, die Denkanstöße und echte Informationen liefern.
Am zweiten Tag sind vielleicht etwas weniger spektakuläre aber dafür vielleicht praxisnahe Themen auf den verschiedenen Panels angeboten. Etwa wie die SZ durch eine eigene KI- App die User enger an das eigene Produkt SZ binden möchte und zugleich mehr über die Interessen und Anforderungen ihrer Leser lernen will. Das ist natürlich nachvollziehbar, dass ein Verlag mit einem solchen Reichtum an hochwertigen Artikeln gerne die Kontrolle auch über die Qualität und die Verlinkung auf die jeweiligen Artikel behalten möchte. Unter dem Titel "Künstliche Intelligenz, echter Impact" informierten Alessandro Alviani von der SZ und Oliver Boder von Amazon Web Services über ihre Ansätze.

Zur Fragestellung "Mehr Effizienz, weniger Programm?" diskutierten Vertreter*Innen von Sendern und Streamingdiensten darüber, wie man Antworten auf die nicht zu leugnende Rezession in den klassischen Medien finden könne. Darüber diskutierten Elke Walthelm (Sky Deutschland), Andreas Briese (Youtube), Dr. Christoph Schneider (Amazon Prime), Dr. Katja Wildermuth (BR) Henrik Pabst (Pro7Sat1) sowie Torsten Zarges von DWDL.
Darüber, was vom neuen Rundfunkstaatsvertrag zu erwarten ist, diskutierten Thorsten Bischoff, Dr. Yvette Gerner, Claus Crewenig, Gerda Hasselfeldt, Vera Linß und Claudia Tieschky.
Unter dem Motto "Wie KI die Filmproduktion neu definiert" sprachen Yoko Higuchi-Zitzmann und Max Wiedemann von den neuen Möglichkeiten, Sparpotentialen und Herausforderungen..
Darüber, wie wichtig die Sichtbarkeit etwa für die Online Angebote der Fernsehsender ist und wie man diese optimieren will, diskutierten unter dem Motto "Future Video: Suchen, Finden, Bleiben", Marco Hellberg, Lisa Jäger, Josephine Kittner, Dr. Jörn Krieger und Natalie Müller-Elmau.
Media-Idol Stage

Auch auf der Media Idol Stage wurde eifrig über die Ki diskutiert und dafür plädiert diese nicht zu dämonisieren sondern als neue Technologie neugierig kennenzulernen und zu nutzen. Darüber diskutierten unter dem Motto "Umgang mit KI im Medien-Job" Huebi (Twitch-Streamer), Felix Rieger (Kompetenzzentrum Medien), Lea Kiehlmeier (Bayerischer Journalisten-Verband) und Sofia Soto (Serviceplan Group).

Hier geht es zu unserem Bericht vom Eröffnungstag der Medientage

