Vom 17. bis 19 November halten an die 180 Vertreter internationaler Filmhochulen in München an der HFF ihre Konferenz ab. Aus der ganzen Welt sind sie angereist, um sich auszutauschen und ihre Unterrichte kontinuierlich zu aktualisieren und zu verbessern.
Auch Dozenten wollen, ja müssen sich weiterbilden. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto "Working with actors". Es geht also um die Zusammenarbeit zwischen Regisseur-inn-en und Schauspieler/n-innen und allen damit verbundenen Fragestellungen und natürlich, wenn Professoren zusammenkommen, um die Frage, wie man Schauspielführung am Besten unterrichtet.
Dazu gibt es zahlreiche Panels und Workshops von unterschiedlicher Qualität, was für Manche unter den Teilnehmern vielleicht neue Informationen sind, ist für Andere seit Jahrzehnten bekannt. Doch dieser Gesamtblick auf das Thema lohnt sich und hilft, eigene Positionen zu überdenken und zu definieren.
Etwa die Frage, wie ein Regieinstruktor bei Inszenierungsübungen mit Regiestudierenden und Schauspielern kommunizieren sollte. Miroslav Mandic etwa sagt seine Anmerkungen zu der Inszenierung dreier verschiedener Regiestudierender der HFF, direkt zu den agierenden Schaupielern, während die Regiestudenten zuhörend daneben stehen. Das klingt vielleicht ein wenig nach Old-School, andere Unterrichte dieser Art richten die Anmerkungen leise an die Regiestudierenden, damit diese mit diesem Input weiter mit den Schauspielern arbeiten können.
Doch das sind Nuancen, spannend sind die unterschiedlichen Blickwinkel auf die Arbeit mit Schauspielern allemal.