Die Technik zur Nachbearbeitung
Ganz gleich, ob Sie sich selbst ein kleines Studio für die Postproduktion einrichten wollen, oder zu einem Dienstleister mit aufwändiger Geräteausstattung gehen, das Grundwissen über die Technik hilft in beiden Fällen weiter.
Wer die Grenzen und Möglichkeiten der Tonstudios kennen will, sollte sich in jedem Fall mit der entsprechenden Technik auseinandersetzen.
Längst sind die mehr oder weniger attraktiven, blinkenden 19 Zoll Rackgeräte von Software-Varianten (Plug-Ins) weitgehend abgehängt worden, die man in eine bestehende computergestützte Workstation wie etwa ProTools integrieren kann.
Was die optische Anmutung angeht, machen die Plug-Ins nicht viel her, (einen Computer hat heute fast jeder rumstehen) vom Ergebnis aber sind die professionellen Vertreter absolut konkurrenzfähig.
Noch immer suchen viele Kunden der typischen Dienstleister die klassischen vor funkelnden Geräteeinschüben strotzenden Studioräume. Wenn es fast wie in einem Raumschiff aussieht, wird es bestimmt auch überirdisch gut klingen, so die irrational motivierte Vermutung.
Doch nicht nur im Tonstudio finden sich die Gerätschaften, mit den endlosen Reihen von Reglern und Buchsen, mit denen der Ton verarbeitet wird.
Beim Videoschnitt, im TV-Studio und am Filmset, können Mischpulte, Kabel mit unterschiedlichen Steckern, Mikrofone, Aufnahmegeräte, Lautsprecher, Steckfelder oder Effektgeräte zum Einsatz kommen, die richtig angeschlossen und bedient werden wollen.
Gemeinsam haben die Studiogeräte vor allem eine hohe Störsicherheit und in den meisten Fällen auch eine für den rauen Arbeitsalltag ausgelegte hohe Robustheit. Das gilt auch für das Zubehör, die Steckverbinder und die Geräteschränke.
Viele Lösungen, die in den millionenschweren Studios zum Einsatz kommen, können auch im Low-Cost Studio die Ergebnisse verbessern.
Nicht zuletzt ist es sinnvoll, mehr über die digitalen Standards, die Qualitätsunterschiede und den praktischen Einsatz zu erfahren.
Es lohnt sich in jedem Fall, einen Abstecher in das Reich der Toningenieure zu machen und einen Blick auf die kompliziert aussehende, aber relativ einfach zu verstehende Studioausrüstung zu werfen.