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Mit "Die Nacht der Lebenden Toten" revolutionierte er 1968 das Zombie-Filmgenre, nun ist er 77 jährig an Lungenkrebs gestorben.

 

Diesen ersten Film drehte er damals mit Freunden zusammen in Pennsylvania für gerade mal 114.000 USD. Die Dreharbeiten waren so unorganisiert, dass ein Crew-Mitglied für eine Szene das Auto seiner Mutter auslieh, wobei die Frontscheibe zerstört wurde. Er ließ diese in aller Eile reparieren, bevor seine Mutter irgend etwas bemerkte.

 

Romero arbeitete noch an einem neuen "...Lebenden Toten" Film, als die Krankheit ihn einholte. Das Zombie-Genre ist bereits recht alt, Literatur und später dann die Stummfilme wie "Das Kabinett des Dr. Caligari" stellten Untote in den Mittelpunkt des Geschehens. Sie befanden sich in unmitelbarer Verwandtschaft zu Vampirfilmen, deren Erfolgsgeschichte mit dem Stummfilm Nosferatu begann. Doch diese traten in den gängigen Horrofilmen eher singulär auf.

 

Romero multiplizierte den Schrecken und machte sich damit zum Vater des modernen Zombie-Filmgenres. Weitere Arbeiten wie "Dawn of the Dead", "Day of the Dead", "Survival of the Dead", "Creepshow", "Monkey Shine" und "The Dark Half" folgten.

 

Als ihm 2011 eine TV Serie mit dem Titel "The Zombie Autopsies" angeboten wurde, lehnte er ab, die Serie sei ihm zu banal, zu harmlos, Soap-Massenware eben.

 

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