Die Deutschen Filmpreise wurden in einer festlichen Gala in Berlin im Theater am Potsdamer Platz verliehen. Zum 20. Mal haben die Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner*Innen abgestimmt. Die Filme "Sterben" und "Die Theorie von Allem" konnten die meisten Auszeichnungen auf sich vereinen.
Die Preisträger*Innen
Filmpreis in Gold "Sterben" Jan Krüger, Ulf Israel und Matthias Glasner
Filmpreis in Silber "Der Fuchs" Hana Geißendörfer, Malte Can und Gerrit Klein
Filmpreis in Bronze "Im toten Winkel"Mehmet Aktaş
Bester Dokumentarfilm
Sieben Winter in Teheran – Produktion: Melanie Andernach und Knut Losen, Regie: Steffi Niederzoll
Bester Kinderfilm
Sieger sein – Produktion: Sonja Schmitt, Christoph Daniel und Marc Schmidheiny
Beste Regie
Ayşe Polat – Im toten Winkel
Bestes Drehbuch
Ayşe Polat – Im toten Winkel
Beste weibliche Hauptrolle
Corinna Harfouch – Sterben
Beste männliche Hauptrolle
Simon Morzé – Der Fuchs
Beste weibliche Nebenrolle
Adele Neuhauser – 15 Jahre
Beste männliche Nebenrolle
Hans-Uwe Bauer – Sterben
Beste Kamera/Bildgestaltung
Roland Stuprich – Die Theorie von Allem
Bester Schnitt
Nicole Kortlüke – Sieben Winter in Teheran
Beste Tongestaltung
Michael Schlömer, Corinna Fleig und Tobias Fleig – The Dive
Beste Filmmusik
Lorenz Dangel – Sterben
Bestes Szenenbild
Cosima Vellenzer und Anika Klatt – Die Theorie von Allem
Bestes Kostümbild
Ingken Benesch – Girl You Know It’s True
Bestes Maskenbild
Alisza Pfeifer und Christina Baier – Girl You Know It’s True
Beste visuelle Effekte
Kariem Saleh und Adrian Meyer – Die Theorie von Allem
Besucherstärkster Film
Die drei ??? – Erbe des Drachen – Justyna Muesch, Quirin Berg, Max Wiedemann, Tim Dünschede
Ehrenpreis
Hanna Schygulla
Finanziert wurde die Verleihung vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der FFA (Filmförderungsanstalt). Preise und Nominierungen waren mit knapp drei Millionen Euro in der Summe verbunden, welche aus dem Budget der Kulturstaatsministerin stammen.
Zeitversetzt in der ARD gesendet, erreichte die Preisverleihung eine extrem niedrige Einschaltquote und auf Instagram und TikTok kam sie so gut wie gar nicht vor. All das sind Indizien dafür, dass die viel geäußerte Kritik, dass die Preisverleihung nicht mehr zeitgemäß und eine Insiderveranstaltung der Filmbranche sei, nicht ganz unberechtigt ist.