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Berlinale Tickets 3 2000 

 

Hier findet Ihr einige Kritiken zu Filmen, Veranstaltungen und Serien, die wir auf der Berlinale gesehen haben:

 

Veranstaltung : „Selbstbestimmt. Perspektiven von Filmemacherinnen“

Retrospektive der 69. Berlinale.

Vorstellung des Buches „Sie“ von Cornelia Klauß und Ralf Schenk. Biografien von mehr als 60 Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme im Zeitraum zwischen 1946 und 1992. Sie drehten Spiel- und Dokumentarfilme, arbeiteten im Trickfilmstudio, beim populärwissenschaftlichen und Werbefilm etc. Interessanter Beitrag über Frauen, die trotz der Einflüsse der Avantgarde, von Kriegs- und Fluchterfahrungen für die Entstehung ihrer Filme kämpften. Das Buch behandelt ebenfalls die Position der Frau in der DDR, der Kampf um die Gleichberechtigung sowie ihr wachsendes Selbstvertrauen in der damaligen Zeit.

 

Hanna

Serie: "Hanna" von Regisseurin Sarah Adina Smith
Eine Neuverfilmung des Kinofilmes „Wer ist Hanna?“, in dem damals Saoirse Ronan die Hauptrolle spielte.

Die Serie beginnt mit einer dramatischen Babyentführung, die aber von der CIA entdeckt wird und dies zu verhindern versucht. Trotzdem gelingt Hannas Vater (Joel Kinnaman) die Flucht und trainiert weit abgelegen von jeglicher Zivilisation Hanna (Esme Creed-Miles) zu einer eiskalten Kampfmaschine. Da Hanna die hart aufgestellten Regeln ihres Vaters bricht, werden Beide im verschneiten Wald von den skrupellosen Behörden aufgefunden. Es beginnt eine rasante Jagd nach Hanna.

Die Frage, ob die neue Amazon-Adaption mit dem Blockbuster aus 2011 mithalten kann, stand vielen Berlinale Zuschauern zu Beginn ins Gesicht geschrieben.
Meiner Meinung nach machten die ersten Zwei Episoden Lust auf mehr, da der Film nicht nur eins zu eins adaptiert wurde. Sondern die Serie zeigt auch das Leben eines Teenagers im heutigen digitalen Zeitalter. Zum Beispiel lernt die noch unerfahre fast schon mittelalterlich aufgewachsene Hanna durch ein anderes Mädchen, das fremdartige Leben mit Partys, Selfies und Freunden kennen. Dabei wirkt die Serien-Adaption keinesfalls kitschig. Zusätzlich schafft sie es durch passende Musikuntermalung die einzelnen Szenen interessanter zu gestalten. Nämlich Musik von der 17-jährigen-Newcomerin Billie Eilish (Bellyache) oder der britischen Sängerin Jorja Smith (Blue Lights).

Ja, "Hanna" ist seinem Vorgänger gerecht geworden.
Die komplette Staffel ist am 29.März 2019 auf Amazon Prime Video verfügbar.

 

Normal

Panorama: „Normal“ von der italienischen Regisseurin Adele Tulli.

Die Doku zeigt eine Aneinanderreihung von verschieden stereotypen Handlungen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Beispielweise alltägliche Handlungen, wie die typische Herstellung von Plastikspielzeug in einer Fabrik, Schwangerschaftsgymnastik in einem Schwimmbad, Geschrei von jungen Mädchen als sie ihren Youtube-Teenie-Schwarm sehen oder Jungs beim Ego-Shooter-Spiel.

Im Allgemeinen erzählt die Doku von starren Genderrollen und der ktiischen Unterwerfung in einer (Hetero-)Normativität.

 

Heute oder Morgen

Perspektive Deutsches Kino: „Heute oder Morgen“ von Thomas Moritz Helm.

Der Kinofilm erzählt die Polygamie Beziehung zwischen den zwei Berlinern Maria und Nils sowie der britischen Studentin Chloe. Eigentlich sind das Liebespaar Maria und Nils nur auf der Suche nach einer dritten Person, mit der sie ihre lustvollen Abenteuer ausleben können. Aber als Nils Maria in der Bahn auf die „heiße“ junge Frau von Gegenüber aufmerksam macht und Maria herausfordert diese anzusprechen, bahnt sich ein ungewolltes Liebesdurcheinander aus Verunsicherung und Wut an. Heimlich trifft sich Maria mit der „heißen“ Chloe, deren Beziehung ja eigentlich Nils angeleiert hatte. Nachdem er davon erfährt spielt er den eifersüchtigen betrogenen Partner, bis er selbst Chloe küsst.

Der deutsche Film setzt sich mit der Frage auseinander, ob eine ungewöhnliche Einheit zu Dritt überhaupt möglich ist oder ob Eifersucht und Zweifel die Liebe übertreffen.

 

M – Eine Stadt sucht einen Mörder


Modernes Serien-Remake des klassischen Schwarz-Weiß Films von 1931.
Eine Österreichische Produktion von David Schalko mit sechs Folgen, die im heutigen Wien spielt.

In der kalten Winternacht verschwindet ein junges Mädchen. Der bisher einzige Anhaltspunkt für die Österreichische Polizei ist die rote Jacke der kleinen Elsie. Weitere Kinder verschwinden, die Bevölkerung gerät in Panik und die Polizei wird scharf kritisiert. Nachdem es selbst für die Unterweltler schwieriger wird ihre Geschäfte sicher durchzuführen, schließen sie sich zusammen, um gemeinsam nach dem Serienmörder zu suchen und übernehmen somit die Arbeit der unfähigen Polizei.

Wie der Fritz-Lang-Klassiker spielt die komponierte Symphonie von Edvard Grieg „In der Halle des Bergkönigs“ eine zentrale Rolle bei der Jagd nach dem Kindesmörder. Oft wirken die unterschiedlichen Versionen des klassischen Orchesterstücks verstörend, sodass der Zuschauer unfreiwillig in die Szene hineinkatapultiert wird, ohne jegliche Chance des Entkommens. Die Dialoge der Protagonisten waren sehr amüsant, trotz der psychopatischen Seite der Serie. Ein Lob an die Schauspielerin Sarah Viktoria Frick, die eine engagierte Kommissarin verkörpert!

Die Miniserie ist bereits seit dem 23.Februar. 2019 online bei TVNOW verfügbar.

(Gesehen von Lena Seliger)

 

Es heißt wieder: Schlangestehen für die Festivaltickets. Hier ein kleiner Überblick über einige der Highlights der diesjährigen Berlinale

 

Wettbewerbsfilme der Berlinale 2019

 

L'adieu à la nuit (Farewell to the Night) - André Téchiné

Amazing Grace - Alan Elliott

Der Boden unter den Füßen - Marie Kreutzer

Di jiu tian chang (So Long, My Son) - Wang Xiaoshuai

Elisa y Marcela - Isabel Coixet

Der Goldene Handschuh - Fatih Akin

Gospod postoi, imeto i´ e Petrunija (God exists, Her Name Is Petrunya) - Teona Strugar Mitevska

Grâce à Dieu (By the Grace of God) - François Ozon

Ich war zuhause, aber - Angela Schanelec

The Kindness of Strangers - Lone Scherfig

Kız Kardeşler (A Tale of Three Sisters) - Emin Alper

Marighella - Wagner Moura

Mr. Jones - Agnieszka Holland

Öndög - Wang Quan´an

The Operative - Yuval Adler

La paranza dei bambini (Piranhas) - Claudio Giovannesi

Répertiore des villes disparues (Ghost Town Anthology) - Denis Côté

Synonymes - Nadav Lapid

Systemsprenger - Nora Fingscheidt

Ut og stjæle hester (Out Stealing Horses) - Hans Petter Moland

Varda par Agnès (Varda by Agnès) - Agnès Varda

Vice - Adam McKay

Yi miao zhong (One Second) - Zhang Yimou

 

Berlinale Teppich 3 2000

 

Die Sektionen

Neben dem Wettbewerb gibt es dieses Jahr noch weitere Sektionen: das Panorama, das Forum, Generation, die Perspektive Deutsches Kino, die Berlinale Shorts und die Retrospektive. Für jeden dieser Sektionen gibt es einen für die Filmauswahl verantwortlichen Sektionsleiter.

 

Panorama

Das Panorama scheint manchmal eine Art Gegenpol zu dem Wettbewerb zu sein. Hier wird Independent- und Arthouse-Kino präsentiert, das weniger kommerziell ist und ein kritisches Publikum sucht. Auch im "Panorama" werden Preise verliehen. Dies macht eine unabhängige Jury.

 

Panorama 40

Panorama zeigt ein spezielles Sonderprogramm mit ausgewählten Filmen aus 40 jahren Panorama-Geschichte zum 40. Jubiläum.

 

Forum

Diese Sektion gilt als die Mutigste des Festivals. Da das Format nicht eingeschränkt ist, sind bei diesen Werken Überraschungen gut möglich. Neue Sichtweisen und aufwühlende Szenen erwarten uns.

 

Generation

Generation ist speziell für das junge Publikum zugeschnitten. Das Programm hat man außerdem gezielt nach der Altersstruktur des Publikums (durch die Trennung in Generation Kplus und Generation 14plus) differenziert.

 

Perspektive Deutschen Kino

Deutschen Kino In dieser Sektion legt man den Fokus auf die thematischen und ästhetischen Tendenzen im einheimischen Filmschaffen. Somit werden hier Neuigkeiten vom Deutschen Kino präsentiert .

 

Berlinale Special

Filme, die besondere Aufmerksamkeit bekommen sollen, werden hier gezeigt.

 

Berlinale Shorts

Kurzfilm ist ein Genre, das immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. Hier sind die Filmemacher häufig freier als bei größeren Produktionen, und so kann man bei den Shorts immer wieder auf ganz besondere Schätze stoßen.

 

Retrospektive

Das Filmschaffen von Regisseurinnen in der Zeit von 1968 bis 1999 ist Thema der diesjährigen Retrospektive.

 

Hommage

Die diesjährige Hommage ist der britischen Film- und Theaterschauspielerin Charlotte Rampling gewidmet.

 

Kulinarisches Kino

Eine Auswahl von Filmen mit kulinarischen und ökologischen Themen.

 

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