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Aviator

 

 

Aviator

Daten

Aviator

170 Min., USA 2004

REGIE: Martin Scorsese
DREHBUCH: John Logan
KAMERA: Robert Richardson
SCHNITT: Thelma Schoonmaker

DARSTELLER: Leonardo DiCaprio

Regie: Martin Scorsese

Kinostart: 20. Januar 2005

Das ist die Geschichte des großen Visionärs und Perfektionisten Howard Hughes (Leonardo DiCaprio), erzählt vom großen Visionär und Perfektionist Martin Scorsese (Regie).
Howard Hughes hat zwei Leidenschaften: Fliegen und Film. Da ihm sein Vater ein Vermögen hinterlassen hat, kann er diese Träume auch ausleben. Er revolutioniert die Filmbranche der 30er Jahre und entwickelt ehrgeizig mit kompromissloser Perfektion noch schnellere und noch bessere Flugzeuge. Durch seinen Erfolg verfallen ihm die schönsten und bekanntesten Frauen wie Katharine Hepburn und Ava Gardner. Nicht selten treibt ihn seine Erfolgssucht an den Rande des Ruins und der Gesundheit. Er stürzt mehr als einmal mit seinen Flugzeugprototypen ab, schließlich wird er dabei schwer verletzt. Doch immer wieder schlägt er den Erfolgskurs ein und wird nach Gründung der Fluggesellschaft TWA zum ernsthaften Konkurrenten von PanAm. Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht er durch die Konstruktion des damals weltgrößten Transportflugzeugs.
Das Streben nach Perfektion liegt ganz in Scorseses Stil. Der Film wurde mit äußerster Sorgfalt gedreht, an Ausstattung wurde nicht gespart. So gesehen hat Scorsese ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Auch wenn Leonardo DiCaprio vielleicht nicht der optimale Schauspieler für die Rolle des Howard Hughes ist, wusste er die Rolle erstaunlich gut umzusetzen. Dafür hat er den Golden Globe durchaus verdient. Er schafft es, den schwierigen Charakter dieser einzigartigen Person zu transportieren. Das hervorragende Bild wird vor allem dadurch ersichtlich, dass die eigentlich ebenfalls guten 3D-Animationen einfach nicht mit der Realität mithalten können; die Arbeit mit Modellen ist hervorragend gelungen. Der Look der damaligen Zeit lässt ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Bei knapp 3 Stunden Filmlänge fehlt möglicherweise ab und zu der Spannungsbogen, empfehlenswert ist der Film aber ohne Frage.

 

gesehen von Daniel Betz

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