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Microsoft hat sich mit Herstellern von VR Brillen zusammengetan, um seine Vision von kopfbezogenen Displays, so genannten HMDs zu präsentieren und diese klingt spannend. Im Kampf um Marktanteile, Plattformen, kommerzielle Verbreitung von VR und AR scheint es von Vorteil zu sein, wenn man Zugriff auf die Entwicklung von Betriebssystemen hat.

 

Während die überwiegende Nutzung von VR bisher den Gamern zugeschrieben wird, und Filme eher von geringer Bedeutung waren, öffnet Microsofts Mixed Reality System eine weitere Türe,- die der erweiterten Desktops. All das, was man bisher auf seinem mehr oder weniger großen Flatscreen zum Arbeiten öffnen konnte, wird dank neuem Update von Windows 10 und den in engster Koperation mit Firmen wie Acer, Dell oder Samsung entwickelten Brillen, zu einer neuen, größeren virtuellen Arbeits,- und Entertainment Oberfläche.

 

Der neue Desktop?

Das Argument, dass Nutzer von Programmen, bei denen viele parallele Fenster geöffnet sein müssen, nun nicht mehr zwei, drei 40 Zoll Bildschirme für viel Geld anschaffen und aufstellen müssen, sondern sich virtuell noch viel größere Arbeitsoberflächen einrichten können, wird sich allerdings erst an den Arbeitswirklichkeiten messen müssen. Inwieweit wird es Unterschiede machen, ob man an seinem Schreibtisch auf Bildschirme schaut, die etwa einen Meter entfernt sind oder solche, die unmittelbar vor den Augen sind?

 

Die Mixed Reality Brillen (HMDs) werden mitsamt Positionssensoren und Controlern geliefert und bieten unterschiedliche Auflösungen, was die Displays angeht. Samsungs Odyssey bietet bei 1440 x 1600 Pixeln die mit Abstand höchste Auflösung und der Qualitätsunterschied ist immens. Damit ist die Samsung Odyssey zugleich die aktuell am höchsten auflösende Brille am Markt. Die höhere Auflösung vermindert den Fliegengitter-Effekt unter dem die meisten VR Brillen leiden, spürbar. Sie soll um die 500,- USD kosten.

 

Weniger Anspruchsvoll

Die neuen Brillen sind nicht kabellos, sie müssen allerdings nicht zwingend an schnelle, sehr leistungsfähige Rechner angeschlossen werden. Angeblich sollen sogar aktuelle Computer mit integrierten Grafikkarten genügen, um die Brillen anzusteuern. Hier dürfte sich der Zugriff auf die Programmierung des Betriebssystems Windows, als ganz beonders vorteilhaft erweisen. Der Zusatznutzen, neben VR Filmen und Games sowie AR auch Arbeitsumgebungen unter Windows zur Verfügung zu haben, könnte eines Tages zum Hauptnutzen der HMDs werden.

 

Bild: Samsung HMD Odyssey, Pressefoto Samsung 

 

 

Mehr über VR im Movie-College:

 

 

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