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Die UnglaublichenKinostart: 09. Dezember 2004
Liebe Eltern und Kinder, es ist soweit! Das neu angeschaffte Aquarium hat ausgedient. Tütet die Nemos ein und ab damit in die Zoohandlung, denn ab sofort sind die Superhelden wieder zurück im Kinderzimmer. Ein Jahr nach "Findet Nemo" präsentiert Pixar sein nächstes Animationsmeisterwerk "Die Unglaublichen". Bob Parr war einst der Superheld schlechthin: gefeiert von allen und
auf jedem Titelblatt, bis er eines Tages jemandem das Leben rettet und
dafür verklagt wird. Durch dieses Ereignis fallen alle Superhelden in
Ungnade und müssen von da an ein ganz normales Leben führen. Bob
arbeitet als Schadensregulierer bei der Versicherungsgesellschaft
"Rund um Sorglos", wo er nur ein Schattendasein führt. Doch
eines Tages soll sein Leben wieder unglaublich werden. Er bekommt eine
geheime Botschaft und das einmalige Angebot, wieder als Superheld zu
arbeiten. Dieser Film ist für jeden, der sich mit Computer-Animation
beschäftigt, egal ob beruflich oder privat, ein absolutes Muss. Pixar
schafft es, die Messlatte wieder etwas höher zu legen. Die ganze Geschichte um Bob, alias Mr. Incredible und seine Familie, schafft es voll und ganz zu überzeugen. Es macht wirklich Spaß, den Charakteren Bob als "Ex-Superheldmegastar" seiner Frau Helen, die sich an das normale Leben gewöhnt hat, und den Kindern Flash, dem ungestümen Wirbelwind, der endlich seine Superheldenfähigkeiten unter Beweis stellen will und Violetta, die später lernt, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren, zuzusehen. Der Film strotzt geradezu vor Situationskomik und unerwarteten Momenten. Die Komik bietet - ebenfalls pixar typisch - nicht nur etwas für die kleinen Zuschauer, sondern auch eine bissige Polit-Satire für die etwas Älteren. Was den Actionanteil angeht, können sich die ganz großen, wie James Bond und Co., eine ganz dicke Scheibe bei diesen Helden abschneiden. Kurz gesagt, der Film bietet gelungene Unterhaltung für die ganze Familie und am Ende wünscht man sich insgeheim, auch solch coole Superkräfte zu besitzen. Gesehen von Sebastian Kutz |
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