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Harold & KumarKinostart: 14. Oktober 2004
Freitagabend. Zu Hause sitzen, die Pflichten von aufgeblasenen Kollegen
aufarbeiten, das nächste vergeigte Bewerbungsgespräch planen,
fernsehschauen? Dann doch lieber ein gepflegter Joint und ein Ausflug in
den Burger-und-Pommes-Tempel White-Castle, der einem durch die Werbung
schmackhaft gemacht wird. Was folgt, ist ein stupider Road-Trip mit allerlei skurillen Episoden
und Stereotypen auf dem Weg. Zwei Mädels die einen ‚Kack-Wettbewerb'
veranstalten begegnen ihnen neben anderen College-Typen. Ein
Auto-klauender Serienstar, der Harolds Sitze mit bestimmten
Körperflüssigkeiten verschmutzt, ein bibeltreuer, mit Eiterpickel
übersäter Mechaniker, der den beiden einen Dreier mit seiner Frau
anbietet und dann auch mitmachen will und eine Notoperation, die die
beiden durchführen müssen, und die natürlich auch ihren Sinn hat, weil
der gerade wieder ins Leben geholte Patient den Weg zu White-Castle kennt,
folgen. Ein Gefängnisaufenthalt mit anschließendem -ausbruch wegen
Missachtung von roten Fußgängerampeln ist auch mit drin. Alle Jahre wieder liefert Hollywood dem geeigneten Publikum einen Film
von keinerlei Anspruch über die Wonnen ausufernden Teenager- bzw.
Jugend-Daseins. Diesmal ist es "Harold & Kumar" - der neuste
Blödel-Film von Danny Leiner, der schon bei "Ey, Mann - wo is' mein
Auto" Regie geführt hat. Deftiger Fäkalhumor darf dabei natürlich
nicht fehlen, nur diesmal wird das gesamte Bad-Taste-Spektrum
ausgereizt. Zwei Dinge muss man dem Film allerdings zugestehen: Er setzt sich für Toleranz und Völkerfreundschaft ein und er ist ein idealer Werbespot für Burger und Pommes. Gesehen von Kathrin Metzner |
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