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FC Venus

Urlaub vom Leben

 

Daten

Deutschland 2005, 100 Minuten Regie: Ute Wieland, Drehbuch: Jan Berger, Kamera: Peter Przybylski, Ton: Kai Lüde, Schnitt: Martina Matuschewski, Musik: Oliver Biehler Darsteller: Nora Tschirner, Christian Ulmen, Florian Lukas, Anneke Kim Sarnau, Heinz Hoenig, Jan Henrik Stahlber                                       

 

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Filmstart: 27. April  2006

Paul hat seiner Freundin Anna zuliebe schrittweise den Fußball aus seinem Leben verbannt. Denn Anna hasst Fußball. Doch eines Tages wird er von seinem alten Freund Steffen an ein Versprechen erinnert: wenn der Verein abstiegsgefährdet ist, kommt er zu Hilfe. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bringt Paul Anna dazu, mit ihm von Berlin nach Imma zu ziehen. Probleme sind vorprogrammiert. Als Anna herausfindet, dass sie nur wegen Pauls Fußballleidenschaft umgezogen sind, kommt es zum Duell: Ein Fußballspiel der Männer gegen die mit Effenberg-Bettwäsche leidgeprüften Frauen der Spieler wird geplant. Gewinnen die Frauen, ist Schluss mit Fußball. Gewinnen die Männer, ist Schluss mit Rumnörgeln. Anna versucht nun, aus dem Frauentrupp eine Fußballmannschaft zu machen. Als Anna auch noch Profitrainer Laurenz Schmidt zur Unterstützung ihrer Mannschaft gewinnen kann, sind sich die Männer ihrer Sache nicht mehr ganz so sicher. Am Tag des großen Spiels liegen die Nerven blank, und der Geschlechterkampf beginnt. Doch wer gewinnt, ist letztlich egal. Denn: der Klügere gibt nach…

Rechtzeitig zur Fußball-WM liegt nun also auch der passende Film vor. Wenn man sich außer Unterhaltung nicht allzu viel erwartet, kann man sich auf einen vergnüglichen Schlagaustausch zwischen Männern und Frauen gefasst machen. Da vergibt man auch, dass dieses Thema (Loosermannschaft schafft es, sich entgegen jeder Wahrscheinlichkeitsrechnung durchzusetzen) schon so oft durchgekaut wurde, dass die Backenzähne schmerzen. Gerade an den Film "Männer wie wir", der ja auch noch nicht allzu lange zurückliegt, fühlt man sich schon mehr als stark erinnert. Spaß macht es trotzdem, den Akteuren zuzusehen, allen voran Nora Tschirner, bei der man, wenn sie sich wieder in Rage gezickt hat, wie bei Asterix sagen möchte: "Aber diese Nase..." Die DarstellerInnen haben sichtlich Spaß am Spiel, da verzeiht man auch gerne, dass die Fußballszenen etwas lahm daherkommen (das war bei "Männer wie wir" definitiv besser gelöst).

Gesehen von Johannes Prokop

 
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