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...denn sie wissen nicht, was sie tunFilmstart: 29. September 2005 USA 1955 "…denn sie wissen nicht, was sie tun" ist ein zeitloser Klassiker von Nicholas Ray mit James Dean als "enfant terrible" und Natalie Wood in der Hauptrolle. Der Film ist ein Portrait einer Generation, in der wohlhabende Jugendliche gegen die Erwachsenen rebellieren und sich als Halbstarke hart gegenüber ihren Freunden geben, um zumindest dort Respekt zu erfahren. Rebell Jim (James Dean) verzweifelt an dem Versuch, von seinen Eltern ernst genommen zu werden. Anstatt auf die Probleme Jims genauer einzugehen, zieht die Familie immer wieder in eine neue Stadt. Am ersten Tag in der neuen Highschool versucht Jim sich der Gruppe von Buzz anzuschließen. Für den ist Jim jedoch nur ein Gegner, der es auf seine Freundin Judy (Natalie Wood) abgesehen hat. Es kommt zu einem "Chicken-run", bei dem Buzz in den Tod stürzt. Verfolgt von dem Rest der Gang fliehen Jim, Judy und der kleine Plato in eine alte Villa, wo es zu einem dramatischen Ende kommt. Jede der drei Hauptfiguren des Films verzweifelt am Verhalten des
eigenen Vaters. Dadurch besitzt der Film ein gleichmäßiges Muster, was
die Zusammenführung der Protagonisten unterstützt. Keiner von
ihnen schafft es, seinen Eltern das zu sagen, was er eigentlich sagen
möchte. Diese Hilflosigkeit ist es, die den Film ausmacht. Allein die
Flucht in die Villa, in die andere Realität, in der die drei eine
perfekte Familie mit "Vater, Mutter, Kind" wiederfinden, scheint
der einzige Ausweg. Jedoch ist auch diese Dreisamkeit nur von kurzer
Dauer. Ein Davonrennen vor der eigenen Identität und der Familie ist
nicht möglich. Alles in allem ist "…denn sie wissen nicht, was sie tun" ein wunderbarer Film mit einer perfekten Besetzung. Vier Wochen nach dem Kinostart des Films, stirbt Dean hinter dem Lenkrad seines Porsches, was die Dramatik des Films noch verstärkt. Gesehen von Sonja Dressel |
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