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Bester Film: VFF YOUNG TALENT AWARD
Preis: € 7500
In der Kategorie "Bester Film" konnte sich der
Franzose Lilian Corbeille mit seinem Film "Les Trous Noirs"
(Collapsar) gegen den Polnischen Film "Frozen Stories" und
den Teilnehmer der HFF München "Silent River".
Die
Jury sah in dem Film "ein wuchtiges Drama über das
Erwachsenwerden" der von dem Regisseur Corbeille "sicher
[und] unprätentiös" inszeniert wurde
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Spezialpreis des Jury-Präsidenten
"Sister of Mine", enstand unter der Regie von Oshrat
Meirovitch und behandelt das Leben von Ruchi. Sie lebt mit ihrer unter
dem Down-Syndrom leidende Schwester und ihrer ultraorthodoxen Familie
in Jerusalem. Regisseurin Meirovitch beleuchtete die enormen
Freiheitlichen Einschränkungen Ruchis. Jury-Präsident
Sebastian Schipper sah in dem Film ein "hochgradig
verunsicherndes Werk."
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Arte-Kurzfilmpreis
Preis: Ankauf eines Films bis 15 Minuten Länge und bis €
6000
"ABUELAS (GRANDMOTHERS)" von Afarin
Eghbal, Beaconsfield, Großbritannien überzeugte die Jury "Durch
ihre einzigartige Mischung aus Animation, live action, historischer
Fotografie und Off-Erzählung [...] ein Liebesgedicht an die Großmütter
der Plaza de Mayo voller Ernsthaftigkeit und emotionaler Tiefe." Die
ebenfalls für den Preis nominierten Filme waren "A curious
conjunction of coincidences" und "Playing Ghost" |
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Bester Dokumentarfilm:
ARRI-PREIS
Preis: ARRI-Sachleistungen im Wert von € 4000 Als
bester Dokumentarfilm schaffte es ein Film von Studenten der
Internationalen Filmschule Köln den begehrten Preis zu ergattern. "Der
Mond ist ein schöner Ort" von Anne Machlanka und Viktoria
Gurtovaj. Die beiden Regisseurinen konnten sich gegen ihren
Konkurrenten aus Finnland ("How to pick Berries")
durchsetzen. Ihr Film handelt von einem kleinen Mädchen, dass mit den
Herausforderungen des Erwachsenwerdens fertig werden muss. Dabei
gelang es ihnen vortrefflich, die Sichtweise eines Kindes auf die
Leinwand zu bringen.
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Bestes Drehbuch: LUGGI-WALDLEITNER-PREIS
Preis: € 3000
Der Polnische Jungregisseur Grzegorz Jaroszuk beeindruckte mit seinem
Film "OPOWIESCI Z CHLODNI (FROZEN STORIES)" und
erhielt verdient den Preis für das beste Drehbuch. Gekonnt erzählte
er in seinem Film eine außergewöhnliche Geschichte zweier Personen,
die gespickt ist mit subtilen Humor. Nebenbei waren auch die Filme
"God
of Love" und zum zweiten Mal der Film "Silent River" nominiert.
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PRIX INTERCULTUREL für
Verdienste um den interkulturellen Dialog
Preis: € 5.000 Golan Rises mitreisender
Film "Hasimot (Barriers)" gewann in der Kategorie
Prix Interculturel.
Die Jury: "Der Film "Hasimot" (Barriers) skizziert
anhand eines Ereignisses an einem Checkpoint dramaturgisch und
exemplarisch geschickt, wie kompliziert und extrem der menschliche und
politische Konflikt zwischen Israel und Palästina ist. Das sehr gute
Drehbuch fordert die Welt heraus, über den jahrzehntelangen Konflikt
intensiver nachzudenken und endlich eine gerechte Lösung zu
erzielen."
Zum dritten mal schaffte es der Film "Silent River" in die
Endrunde um einen Preis, außerdem war noch "Venus"
nominiert.
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Beste Produktion eines
deutschen Films: PANTHER-PREIS
Preis: Komplette Panther Dolly Ausstattung im Wert von €
10.000 für 4 Wochen
Christina Christ gewann den Preis für die beste Produktion eines
deutschen Films. Sie Produzierte den Film "Viki Ficki" bei
dem Natalie Spinell Regie führte. Der Jury gefiel die interessante
Story und die schlüssige Handlung, aber auch die Regie und
Lichtgestaltung des Filmes lobten sie sehr. Außerdem
waren noch die Filme "Rush" und "Succes" nominiert
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Beste Kamera eines deutschsprachigen Studenten: STUDENT
CAMERA AWARD
Preis: € 1000
Jakop Stark konnte sich diesen Preis einheimsen. Er war bei János
Richters Film "GUANAPE SUR" für die
Kamera verantwortlich. Die Dokumentation über den Abbau von
Vogelexkrementen auf einer Insel vor der Küste Perus kommt mit sehr
wenig Sprache aus (Kein Off-Sprecher, nur ein paar Unterhaltungen der
Arbeiter sind in der ersten Hälfe zu sehen bzw. hören) beeindruckt
aber umso mehr mit der Schönheit der Bilder. Diese Erzählen ihre
Geschichte, sodass Sprache vollkommen überflüssig ist. Die Jury
bemerkte: "Die herausragende Qualität der Kameraarbeit von Jakob
Stark für "GUANAPE SUR" liegt nicht nur in der Schönheit
der Bilder. Die kontemplative Photographie und der graphische Aufbau
der Bilder zeigen und unterstreichen das komplexe Verhältnis zwischen
Menschen und Natur, das der Film beobachtet."
(nominiert waren: "GUANAPE SUR", "THE MOON IS A
WONDERFUL PLACE")
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Klimafilme
- Erneuerbare Energien
Preis: € 5000
"AM KURT GEHT'S GUAD" (KURT'S FINE)
von Uta Bodenstein
Hochschule für Fernsehen und Film München, Deutschland
Die Jury: "AM KURT GEHT'S GUAD!" schildert mit Humor und
Satire, wie erneuerbare Energien durchaus profitabel sein können. Der
Film beleuchtet ein komplexes Thema spielerisch und auf sehr vielfältige
Weise. Und noch wichtiger: er zeigt Wege auf, wie innovative Lösungen
unsere Lebensqualität verbessern - für die Jury ein überzeugendes
und unterhaltsames Werk auf professionellem Niveau." Weitere
nominierte Filme waren "The Global Warmers" und "Halt
die Luft an!"
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