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Hochschulfestival München 2010
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Das 30. Hochschulfestival freut sich über viele interessierte Besucher |
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Von
Sonntag, den 14. November, bis Samstag den 20. November lief wieder das Filmschulfest München.
44 Studentenfilme aus 13 europäischen Ländern sowie aus Nord- und Südamerika,
Asien und Afrika waren von Montag bis Sonnabend im
Filmmuseum zu sehen . Deutschland war mit insgesamt 12 Filmen stark
vertreten.
Die
in ihren Themen sehr variierenden Filme waren täglich zu vier
verschiedenen Zeiten zu sehen. Da es
sich um Kurzfilme handelte, waren diese in Gruppen zu je vier bis fünf
Filmen eingeteilt. Diese Blöcke waren dabei jeweils zwei Mal zu sehen, so
dass man in den meisten Fällen zeitlich zwischen Nachmittags- und
Abendbesuchen wählen konnte.
Innerhalb
der Woche wurden diejenigen Filme gezeigt, die am allgemeinen Wettbewerb
teilnahmen. Am Freitag waren um 14:30 bzw. um 19:30 dagegen die Beiträge
zu sehen, die um die Preise der alljährlichen König Ludwig Trophy und
des Sonderwettbewerbs um den besten Film zum Klimawandel gerungen haben.
Bei
der König Ludwig Trophy hatten Studenten aus aller Welt die Möglichkeit,
Werbespots für "König Ludwig Bier" zu drehen. Der beste
Beitrag wurde hierbei mit 10000 Euro, dem höchsten Preis des
Filmschulfestes, ausgezeichnet.
Den
Wettbewerb Klimafilm richtete das Filmschulfest zusammen mit der
Nagelschneider-Stiftung aus. Im Vordergrund stand die Absicht, mit einem möglichst
breiten Spektrum von Filmen mit dem Thema Klimawandel verbundene Fragen
zur Diskussion zu stellen.
Die Nominierten für die König Ludwig Trophy Rangoli Agarwal, "The Jungle King", und Alke Marianne Scherrmann und Maia Sander, "The Mentalist", mit den beiden Moderatoren |
Preise wurden in den folgenden Kategorien verliehen:
Bester
Film:
"FOR MADMEN ONLY (TYLKO DLA OBLAKANYCH)" von Pawel Maslona
Arte-Kurzfilmpreis-:
"BOB" von Jacob Frey und Harry Fast
Bester
Dokumentarfilm (Arri-Preis):
"HOLDING STILL" von Florian Riegel
Bestes
Drehbuch (Luggi Waldleitner Preis):
"LOS MINUTOS, LAS HORAS (THE MINUTES, THE HOURS)" von Janaína
Marques Ribeiro und Pablo Arellano Tintó
Beste Kamera:
Till Girke für GÖMBÖC (Regie: Ulrike Vahl)
Beste Produktion eines deutschen
Films (Panther-Preis):
"DANIELS ASCHE" von Boris Kunz (Buch & Regie)
Prix Interculturel für Verdienste um den interkulturellen Dialog:
"DANIELS ASCHE" von Boris Kunz
Eine
besondere Erwähnung der Jury ging an:
"PREACHER (PREDIKER)" von Daan van Baelen
Was die Gewinner in deutschen staatlichen Filmhochschulen angeht, so verteilten sich die Preise wie durch Zauberhand recht gleichmäßig. Zwei Preise gingen jeweils an die Filmakademie Baden-Württemberg (FABW), Ludwigsburg sowie die das Festival mit ausrichtende Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF/M), je einer an die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) sowie die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF/P), Potsdam-Babelsberg.
Die übrigen Preise gingen an Studierende ausländischer Filmhochschulen, an die Wydzial Radia i Telewizji im. Krzysztofa Kieœlowskiego Uniwersytetu S'la;skiego (WRITV), Katowice, Polen, die Escuela Internacional de Cine y TV de San Antonio de los Baños (EICTV), Kuba (2 Preise), die Hogeschool Sint-Lukas, Brüssel (HSL), Belgien, sowie die Internationale Sommeruniversität (ISU), Berlin/Santiago de Chile.
Die Jury dieses Jahr bildeten der Regisseur Dito Tsintsadze (Jurypräsident), die Schauspielerin und Musikerin Julia Hummer aus Hamburg, die US-amerikanische Filmexpertin Kathleen McInnis, die zweifache Preisträgerin des Vorjahresfestivals Yaelle Kayam aus Israel sowie der Kulturjournalist und Buchautor Thomas Willmann aus München.
Eröffnet
wurde das Filmschulfest im Arri-Kino mit dem
Film "DREIMALDRAUSSEN" von Alexander Costea und Miriam Märk.
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