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Regie: Shane Black Kinostart: 01.Mai 2013 Iron Man ist zurück! Und dem Hype folgend natürlich in 3D. Regie führte hierbei, nicht der aus den Vorgängerfilmen bekannte Jon Favreau, sondern einer der besten Drehbuchautoren die Hollywood zu bieten hat, nämlich Shane Black, der mit Kiss Kiss, Bang Bang 2005 sein Regiedebüt hatte und mit Iron Man 3 seinen zweiten Film feiern kann. Robert Downey Jr. (Sherlock Holmes) Schlüpft zum vierten Mal nun in die eiserne Rüstung des Iron Man und auch andere bekannte Gesichter, wie Gwyneth Paltrow (Shakespeare in Love), oder Don Cheadle (Ocean's Eleven) sind wieder dabei. Der von Downey Jr. Gespielte Tony Stark ist vollkommen seiner Obsession verfallen, weshalb er sich Tag und Nacht nur mit dem bauen neuer Anzüge beschäftigt, und immerzu neue Technologien entwickelt. Stark selber, immer noch etwas traumatisiert von dem Alien-Angriff aus The Avengers, muss sich die Frage stellen, macht der Mann den Anzug, oder der Anzug den Mann. Es ist wiedermal unruhig in der Welt, ein Terrorist namens Mandarin (Ben Kingsley), der ein sehr geheimnisvolles, aber auch radikales Auftreten beweist, hat Amerika den Kampf erklärt. Bei einem seiner Attentate, wird einer von Starks engster Vertrauten, Happy Hogan, fast getötet, weshalb Iron Man dem Mandarin den Kampf erklärt. Selbstverständlich reagiert sein Feind darauf und zerstört Starks ganzes Anwesen. Bei dem Angriff kommt unser cooler Playboy fast ums Leben, kann sich aber noch im letzen Moment retten und landet irgendwo in einem kleinen Städtchen. Dort ist er vollkommen auf sich allein gestellt und total abgeschirmt von seiner Technik. Stark beginnt Nachforschungen über Mandarin zu machen und trifft dabei auf neue Gegner, die mit dem sogenannten Extremis Virus zu "Super-Menschen" wurden. Tony wird klar, dass viel mehr als nur der Mandarin hinter all dem Terrorismus steckt. Mit MacGyver ähnlichen Waffen ausgestattet, startet er einen aberwitzigen Rettungsversuch, um seine geliebte Pepper zu retten. Nachdem Iron Man 2, eher schwach war und nicht wirklich mit was neuem berauschen konnte, bringt Iron Man 3 einen frischen Wind in das Franchise. Der Film geht sehr gut auf die einzelnen Charaktere ein, mit denen man sich als Zuschauer auch sehr gut identifizieren kann. Das interessante an Iron Man 3 ist, dass Tony Stark im Großteil des Films ohne seinem Anzug und seiner Technik zurechtkommen muss, weshalb er erfinderisch wird und sein Genie unter beweist stellt. Der Charakter des Mandarin, welcher schließlich in den Comics der Erzfeind Nummer 1 ist, wurde sehr gut an die Moderne angepasst, indem man ihn als Terrorist darstellt. Jedoch gibt es zu dem Mandarin im weiteren Verlauf des Filmes eine sehr amüsante und unerwartet Wendung, mit denen wohl die meisten Fans aber nicht zufrieden sein werden. Die andere Schiene mit dem Extremis Virus, wird auch erst recht geheim gehalten und dann richtig interessant. Fazit: Der dritte Teil der Iron Man Reihe überrascht mit neuen Ideen, einem interessanten und spannenden Handlungsverlauf, aber auch mit sehr viel Iron Man typischen Humor. Die Flugszene, in der Iron Man 13 aus einem Flugzeug fallende Leute rettet, ist spekutalär inszeniert und das Highlight des Films. Ebenso ist das Finale ein wahres Feuerwerk an Iron Man Suits. Gesehen von Robert Stemper
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