Einige
Jahre sind vergangen, seit der frühere Stuntman Johnny Blaze (Nicholas
Cage) seinen Pakt mit dem Teufel schloss und zum Ghost Rider wurde: Als
schier unkontrollierbares brennendes Skelett, beseelt von einem Feuerdämon,
jagte er auf seinem Motorrad durch die Nacht. Inzwischen lebt Blaze zurückgezogen,
denn nichts fürchtet er mehr, als dass der Ghost Rider wieder in ihm
geweckt wird. Doch dann entführt die Armee des Teufels den zehnjährigen
Danny (Fergus Riordan), der über besondere Kräfte verfügt und dessen
Mutter Nadya (Violante Placido). Moreau (Idris Elba), der letzte der
Kriegsmönche, die den Jungen beschützten, bittet Blaze um Hilfe.
Dieser muss sich entscheiden, denn allein der Ghost Rider ist fähig,
den Jungen aus den Klauen des Bösen zu befreien und somit die ganze
Welt vor dem Verderben zu retten.
Ghost
Rider – Spirit of Vengeance
„I´m
gonna say yes! Hell yes!” (Zitat: Ghost Rider – Spirit of
Vengeance)
Eines ist mir jetzt schon klar, dieses Review wird kurz. Vielleicht weil
ich nicht viel Worte brauche oder vielleicht auch darum, weil mir
einfach die Worte wegbleiben. Was uns mit Ghost Rider – Spirit of
Vengeance die beiden Macher von „Crank“ und „Crank – High
Voltage“ hier servieren ist einfach grandios und genau das, was ich
sehen wollte. Teil 2 steht in keinem Vergleich zu seinem Vorgänger und
schlägt diesen auch in allen Belangen.
Das ist die Art von Ghost Rider, auf den wir die ganze Zeit gewartet
haben. Die Regisseure verpassten den Film einen von Grund auf neuen Stil
im Vergleich zu Teil 1, der sehr an ihre „Crank“-Filme erinnert.
Wackelige Kamera, schnelle Schnitte… ein einziges Chaos eben aber
erstaunlicherweise behält man sehr gut den Überblick. Der Film bietet
ständig extreme Action und feurige Stunts. Die 3D Effekte hauen einen
zwar nicht gerade vom Hocker, aber insgesamt verpassen sie dem Film
einen tollen Look.
Einfach im Kinosessel sich gemütlich machen, (eventuell Gehirn an der
Kasse abgeben) und sich von dem Actionspektakel - ich möchte jetzt
nicht sagen „des Jahres“ schließlich fängt das gerade erst an,
aber mindestens der ersten Viertels 2012 – in den feurigen Bann ziehen
lassen.
Ein toller Start in das Kinojahr 2012, der für mich nicht besser hätte
sein können.
Stilistisch, Nonstop-Action, ohrenbetäubende Musik und ein Hammer von
Ghost Rider, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
8,5/10
PS: Eine Frage bleibt aber. Es geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Was
sollte bitte die Szene kurz nachdem die Blendgranate neben dem Ghost
Rider in die Luft ging? Falls jemand die Antwort weiß, möge er sie
doch an mich schicken.