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From Paris with Love von Pierre Morel Kinostart: 25. März 2010 James Reese (Jonathan Rhys Meyers) ist Geheimagent der CIA. Getarnt als der Assistent des US-Botschafters Bennuington (Richard Durden) führt er kleine Handlangeraufträge für die „echten“ Agenten aus. Noch genießt er sein Leben in Paris mit seiner süßen Freundin Caroline (Kasia Smutnek). Nachdem er es jedoch schafft eine Wanze im Büro einer französischen Autorität zu platzieren, bekommt er bald die Chance auf einen Karrieresprung: ein großer Auftrag wartet. James bekommt einen Partner –Charlie Wax (John Travolta). Ein Haudegen und ausgebuffter Geheimagent mit unkonventionellen Methoden. Das große Gegenteil zu James, der etwas unerfahren ist und daher bedacht in seinen Missionen vorgeht. Bevor die Mission losgehen kann muss James jedoch noch Charlie Wax vom Flughafen abholen, was sich als schwierig herausstellt, da Wax noch so manche skurrile Dinge ins Land schmuggeln möchte. Doch dann geht es sofort los, die beiden lassen zunächst
mit gewaltigem Getöse und Geballere einen Kokainschmugglerring mitten
in Paris hochgehen und machen sich mit einer Chinesischen Vase voll des
weißen „Stoffes“ zur nächsten Mission auf.
Betrachtet man den letzten Film von Regiesseur Pierre Morel (z.B. „96 hours“, 2008) und die früheren Geschichten von Drehbuchautor Luc Besson („Leon der Profi“, 1994), die durch eine packende Story bestachen, erwartet man dies auch hier. Doch ist „From Paris with Love“ kurzweilige Unterhaltung mit Gewaltexszessen, denen, ganz nach Actionfilmmanier, leichte humorvolle Sprüche der Protagonisten folgen. Garniert wird dies noch mit zumindest einer kleinen Anspielung auf einen Actionfilm aus John Travoltas langer Karriere. Zu dem wird hier tief in die Klischeekiste gegriffen. Die Chinesen schmuggeln Drogen, die Araber bauen Bomben und die Amerikaner retten mal wieder ein kleines Stückchen Welt. Wäre dieser Film eine Satire ginge dies noch durch, jedoch spürt man zu keinem Zeitpunkt das dies der Fall sein soll. Ein bißchen mehr Fingerspitzengefühl hätten die Drehbuchautoren hier durchaus walten lassen können. Zumindest die Besetzung ist gut gewählt, John Travolta amüsiert in seiner Rolle des Haudegens Charlie Wax und Jonathan Rhys Meyers ist die perfekte Besetzung für den unerfahrenen CIA-Agenten James Reese. Fazit: Wer einen Film nach dem Format von „Leon der Profi“ erwartet, wird leider enttäuscht. Dieser Film ist jedoch etwas für Fans von rasant erzählten Geschichten mit genügend Action, Schießereien und einer Prise Humor sowie Situationskomik. Michael S. |
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